Hier ist alles sicher. Really?

Lange Nacht der Niederländisch-Flämischen Literatur

Bettina Baltschev und Margot Dijkgraaf. die Kuratorinnen des Gastlandauftritts Niederlande & Flandern in Leipzig 2024, moderieren den Abend © Gert Mothes

Leben wir in sicheren oder in unsicheren Zeiten? Oft kommt es auf die Perspektive an. Unsicherheiten gehören auch in Europa zum Alltag, obwohl wir uns hier relativ sicher fühlen. In der Langen Nacht der Niederländisch-Flämischen Literatur sind drei Schriftsteller:innen zu Gast, die in ihren Büchern virtuos von Verunsicherungen erzählen:

Dass gar nichts sicher ist, begreift Lydia Lamont sofort, als sie in Israel ankommt, um ihren Stiefsohn zu besuchen und erfährt, dass sie zu spät ist (Anneleen Van Offel: „Hier ist alles sicher“, übersetzt von Christiane Burkhardt, Oktaven). Das Mädchen Salomé dagegen, das in einem niederländischen Dorf aufwächst, fühlt sich ausgeschlossen und kann ihre Wut nicht kontrollieren (Simone Atangana Bekono: „Salomés Zorn“, übersetzt von Ira Wilhelm, C.H. Beck). Und schließlich ist Carla ganz vernarrt in Louis Claus, der so anders ist als ihre Freundinnen (Valentijn Hoogenkamp: „Ich und Louis Claus“, übersetzt von Stephanie Ochel, Hoffmann und Campe).

Informationen zu den Büchern hier & hier & hier.

Weitere Informationen zum Programm des LCB hier.

Bettina Baltschev und Margot Dijkgraaf. die Kuratorinnen des Gastlandauftritts Niederlande & Flandern in Leipzig 2024, moderieren den Abend © Gert Mothes