Biografie
Willem Bongers-Dek ist Geschäftsführer und künstlerischer Leiter der flämisch-niederländischen Organisation deBuren. Dort legte er den Grundstein für große internationale Literaturprojekte wie citybooks, CELA und Befallene Stadt. Er beriet die niederländische und flämische Literaturstiftung als Lektor und Jurymitglied. Derzeit ist er Vorsitzender des flämischen BoekenOverleg, einer Plattform, bei der Vertreter:innen der Literatur- und Leseförderung als Gesprächspartner:innen der Politik auftreten. Gemeinsam mit Matthijs de Ridder und Anna Eble ist er Herausgeber der Anthologie „Befallene Stadt“, die 60 aktuelle Perspektiven auf Paul van Ostaijens Werk „Besetzte Stadt“ liefert.
Ergänzend erscheinen im März drei Werke von Paul van Ostaijen in deutscher Sprache: „Besetzte Stadt“ (Wunderhorn), „Die Feste von Angst und Pein“ (Arco) und „Das Gefängnis im Himmel“ (Edition Hibana) sowie „Kataklump“ (Wunderhorn von Matthijs de Ridder. Diese fünf Publikationen bilden den Rahmen für mehrere Programme in der Schaubühne Lindenfels während der Leipziger Buchmesse. Zuschauer:innen können täglich an einem Leseatelier im Foyer teilnehmen, die Ausstellung „Besetzte Stadt / Befallene Stadt“ besuchen, sich von einer multimedialen Performance überraschen lassen und an einer intimen nächtlichen Radiosendung teilnehmen.