Toine Heijmans, 1969 im niederländischen Nijmegen geboren, studierte Geschichte und arbeitete seitdem für verschiedene Tageszeitungen. Derzeit schreibt er eine Kolumne für die niederländische Tageszeitung „de Volkskrant", in der er aktuelle Themen und das Leben in seinem Land kommentiert. Nach der Veröffentlichung mehrerer Reportagesammlungen debütierte er im Jahr 2011 mit dem Roman „Op zee“ (dt. „Irrfahrt“, 2012), einer tiefgründigen Seglergeschichte. Der Roman wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt, verfilmt und als erster niederländische Roman überhaupt mit dem französischen „Prix Médicis Étranger“ ausgezeichnet. Neben zahlreichen weiteren Literatur- und Journalistenpreisen wurde Heijmans auch in den „Ordre des Arts et des Lettres“ aufgenommen.
Der Tag, an dem Walter Welzenbach seinen ersten Berg bestieg, sollte sein ganzes Leben bestimmen: Nie wieder würde er etwas anderes wollen. Jetzt steht er auf seinem letzten Gipfel, der 8188 Meter hoch ist, und blickt auf seine Einsamkeit. „Der unendliche Gipfel“ ist die atemberaubende Geschichte der Bergsteigerfreunde Lenny und Walter, die in den Alpen und im Himalaja ihre Träume verfolgen und dabei ihr Schicksal besiegeln. Sie tragen die Geschichten der großen Alpinisten mit sich und suchen gemeinsam einen Weg, Geschichte zu schreiben. Aber in der dünnen Luft gelten andere Gesetze. Zehn Jahre nach der Veröffentlichung seines gefeierten Bestsellers „Irrfahrt“ entführt Toine Heijmans die Leser:innen erneut in eine unerbittliche Welt, mit einem Roman über Freiheit und Freundschaft, Stürme und Lawinen und die Folgen radikaler Entscheidungen. Was die Berge dem Menschen antun und was der Mensch den Bergen antut, darum geht es. Der Roman wurde 2022 mit dem niederländischen „Boekhandelsprijs“ ausgezeichnet, einem der wichtigsten Preise des Landes.
„Soso, jetzt kommen die Bergbücher also schon aus Holland, nicht gerade die Nation der Alpinisten. […] und das Buch ist großartig.” — Frankfurter Allgemeine Zeitung
„Die Erde existierte seit fünf Milliarden Jahren, der Mensch seit zwei Millionen – wir bewegten uns irgendwo zwischen den Schuppen der geologischen Zeit. Im Staub zwischen den Schuppen.” — Toine Heijmans