Eric de Kuyper: An der See

An der See © Wagenbach

Große Ferien: Eric de Kuyper verführt leichtfüßig und nur ein klein wenig nostalgisch in die nicht enden wollenden Sommer der Kindheit. Ende der 1940er Jahre nimmt eine Brüsseler Familie die Tradition der Vorkriegszeit wieder auf und verbringt den Sommer in Ostende. Der junge, schmächtige Eric spielt, fühlt, schmeckt, riecht, träumt, vor allem aber beobachtet er, was die anderen so treiben. Seine Verwandten schauen in die Ferne, dorthin, wo England liegen muss. Viel später erinnert er sich mit Freude und Staunen zurück an den Strand und die Waterkant, an Verliebtheiten und die Angst vor dem letzten Ferientag. „An der See“ (Wagenbach, übersetzt von Gerd Busse) ist eine heitere Beschwörung des sommerlichen Alltags und beschreibt zugleich die zwei Gesichter eines berühmten Touristenortes vor und nach der Saison. Eine Ode an das Strandleben.

An der See © Wagenbach